Lauf-Equipment - Was brauchst du wirklich?

Tipps für den Laufschuhkauf Es gibt kaum eine andere Sportart, bei der man mit so wenig Ausrüstung auskommt wie beim Laufen.
Das Angebot an Lauf-Equipment jedoch ist riesig. Laufschuhe und Funktionsbekleidung sind sicher eine sinnvolle Investition. Ob du allerdings tatsächlich ein Hologramm-Armband benötigst, das dich mit dem „Herzschlag der Erde verbindet“ – ist, sagen wir mal, eher fraglich.

Damit du im Dschungel des Laufladens – oder World Wide Webs – nicht den Überblick verlierst, haben wir für Dich Tipps zur Laufausrüstung zusammengestellt.

Hier sind sie, die Basics, die du wirklich brauchst.

Laufschuhe
Sicher der wichtigste Teil deiner gesamten Ausrüstung: Gute Laufschuhe. Schnäppchenjagd ist hier auf keinen Fall angebracht. Denn nicht nur läufst du so Gefahr, mit unpassenden und/oder qualitativ minderwertigen Schuhen schnell die Lust am Laufen zu verlieren – du gefährdest nebenbei auch deine Gesundheit. Schließlich lastet beim Laufen mit jedem Schritt das Zwei- bis Dreifache deines Körpergewichts auf deinen Gelenken.

Daher gilt: Suche auf jeden Fall ein Fachgeschäft auf. Ein guter Berater lässt dich auf dem Laufband laufen, um deinen Laufstil und das Abrollverhalten deiner Füße zu beurteilen. Auch will er einiges von dir wissen – zum Beispiel die Beschaffenheit des Untergrunds, auf dem du hauptsächlich läufst (Asphalt, Waldwege, Split etc.), die Anzahl der Kilometer, die du pro Woche durchschnittlich zurücklegst, oder ob es bereits bestehende orthopädische Probleme gibt.

Über Schuhe gibt es natürlich noch viel mehr zu sagen. Und weil das so ist, widmen wir diesem Thema einen gesonderten Artikel! Also bleib dran - alle Infos findest du in den nächsten Wochen auf unserer Website. Folge uns am besten auf Facebook, um keine Tipps und Neuigkeiten zu verpassen!

Bekleidung
Wer kennt sie nicht, die legendären Lauf- und Trainingsszenen im Kultfilm „Rocky“ aus dem Jahre 1976. Von Funktionskleidung ist hier keine Spur, Rocky, alias Sylvester Stallone, trägt ganz klassisch graue Baumwolle.

Ganz klar: Laufen kann man auch in Jogginghose und T-Shirt. Besser beraten bist du jedoch, wenn du deine Laufkleidung aufpeppst – denn je besser und funktioneller deine Bekleidung ist, desto weniger Ausreden bleiben, das Lauftraining ausfallen zu lassen. Vor allem bei extremen Witterungsbedingungen erhöht sich der Komfort beim Laufen deutlich, wenn du auf Funktionskleidung zurückgreifst.

Grundsätzlich ist Baumwolle eher ungeeignet als Laufkleidung. Die Faser saugt sich voll mit Schweiß oder Regen und quillt auf – und aus einer vormals luftdurchlässigen Textilie wird ein undurchlässiges „Brett“, das entweder zur Überhitzung oder zur Unterkühlung des Körpers führt. Kunstfasern, die den Abtransport von Schweiß nach außen ermöglichen, sind die richtige Wahl.

Auch das Thema Bekleidung ist vielfältiger, als es dieser Artikel zulässt. Auch hier wird es deshalb einen gesonderten Artikel geben. Also bleib dran - alle Infos findest du in den nächsten Wochen auf unserer Website. Folge uns am besten auf Facebook, um keine Tipps und Neuigkeiten zu verpassen!

Socken
Ein oft unterschätztes Thema: Die Fuß-Bekleidung. Gerade, wer empfindlichere Haut besitzt und zur Blasenbildung an den Füßen neigt, sollte unbedingt Laufsocken verwenden. Diese sitzen eng und ohne Falten an und sind zudem in der Regel relativ dünn. Die Nähte verlaufen in Höhe der Zehengrundgelenke und reiben nicht. Viele Hersteller bieten mittlerweile Rechts-Links-Socken an, deren Schnitt den unterschiedlichen Fußformen angepasst ist.

Sport-BH
Ein absolutes Muss für die Laufausrüstung von Frauen: Ein passender Sport-BH sorgt für optimale Stützung der Brust. Das Training gestaltet sich so wesentlich angenehmer. Achte bei der Anprobe unbedingt darauf, wo die Nähte sitzen, und ob eventuell schlecht verarbeitete Kanten vorhanden sind.

Puls-Uhr
Besonders, wenn du gerade erst mit dem Laufen beginnst, ist eine Pulsuhr eine sinnvolle Ergänzung zu deiner Ausrüstung. Einsteigermodelle gibt es bereits ab 20 Euro. Eine Pulsuhr hilft dir dabei, das Training richtig zu dosieren und Überbelastungen zu vermeiden. Denn besonders zu Beginn fällt es oft schwer, alleine aufgrund der Körpersignale zu bestimmen, in welchem Bereich man gerade trainiert und zu realisieren, ob man sich nicht zu viel zumutet.

Technische Finessen wie GPS-Messung, Streckenwahl oder die Auswahlmöglichkeit unterschiedlicher Sportarten sind „nice to have“, für den Anfang jedoch nicht wirklich notwendig.

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